Je nach Einsatzart erfüllt der Putz, der bei Verputzarbeiten angebracht wird, verschiedene Zwecke. Bei Innenputzen dient der Putz zum Beispiel zur Herstellung eines glatten Untergrunds zum Streichen, Fliesen oder Tapezieren oder auch zur Regulierung der Raumfeuchte. Bei Außenputzen dient der Putz der Wärmedämmung, Wasserabweisung und der Herstellung eines ästhetischen Erscheinungsbildes. Je nach Oberflächenbeschaffenheit des fertigen Putzes spricht man von Strukturputz, Reibeputz oder Streichputz, wobei der Putz bei den Verputzarbeiten maschinell oder von Hand, mit der Maurerkelle, aufgetragen werden kann. Die Maurerkelle ist ein Werkzeug, mit dem der Maurer nicht nur Putz an eine fertig gemauerte Wand anbringt, sondern mit dem er auch Steine in eine Wand einfügt. Die Maurerkelle kann dreieckig oder viereckig sein, allerdings ist die viereckige Maurerkelle für Putzarbeiten weniger gut geeignet. Die Verwendung von so genannten Putzträgern ist eine althergebrachte Methode für das Verputzen von Flächen, die sich nicht oder nicht gut als Putzgrund eignen. Putzträger werden unter anderem aus Schilfrohr, Drahtziegelgewebe, verzinkten Drahtgittern und aus verzinktem Stahlblech gefertigt.
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