Karaoke

Karaoke wurde Anfang der 1970er Jahre in Japan erfunden und hat sich zu einer international beliebten Freizeitaktivität entwickelt. Das Prinzip hat sich seit den Anfängen nicht verändert: Beim Karaoke singen Amateure einen bekannten Musiktitel nach, während eine Aufnahme des entsprechenden Instrumentalstücks abläuft. Spezielle Karaoke-CDs enthalten zwar keinen Gesang aber zusätzlich zur Musik sind Textinformationen abgespeichert, so dass beim Abspielen des Stücks parallel zur Musik auf einem Bildschirm der Text erscheint. Der Sänger versucht ihn mit der passenden Melodie und im richtigen Rhythmus vorzutragen. Als Hilfestellung dient eine Markierung der zu singenden Textpassagen auf dem Bildschirm. Karaoke-Veranstaltungen kann man beispielsweise in München, Lorch, Ober Ramstadt, Berlin, Oberframmern, Hamburg, Köln, Stuttgart, Düsseldorf und Essen besuchen. Nachdem Karaoke zunächst in den 1970er Jahren in Japan populär wurde, breitet es sich weiter aus. In den deutschsprachigen Ländern findet Karaoke seit Mitte der 1990er Jahre zunehmend Anklang. Diese Entwicklung wurde seit dem Jahr 2000 durch verschiedene Castingshow-Formate im Fernsehen weiter verstärkt. Im europäischen Raum finden Karaoke-Abende in vielen Fällen in Diskotheken und Urlauberclubs sowie in speziellen Karaokebars statt. Es handelt sich dabei für gewöhnlich um öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Sänger auch vor unbekannten Zuhörern auftreten. Teilweise werden auch Karaoke-Wettbewerbe veranstaltet. In Asien bietet die Miete spezieller Karaokekabinen die Möglichkeit, die Performance nur einem ausgewählten Publikum zugänglich zu machen.

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