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Klavierstimmer Schneider beim Stimmen eines Flügels

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Seit mehr als vier Jahrzehnten biete ich als gelernter Klavierbauer und Klavierstimmer einen Rundumservice für Ihr Piano oder Flügel in Berlin und Land Brandenburg an. Wenn Sie einen professionellen Klavierstimmer suchen, dann bin ich für Sie genau die richtige Person. Kurzfristig werde ich Ihr Klavier stimmen, sodass das Spielen Ihres Instrumentes im gewohnten Wohlklang ertöhnt. Rufen Sie mich an:

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Klavierbauer Schneider beim Reparieren eines Klaviers

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Wenig bespielt, optisch ein Hingucker für jeden Besuch und klanglich eine gute Mittelklasse.

Klavier Fazer

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Perfektes Einsteiger-Instrument einschließlich eingebautem Moderator (Leisespielfunktion).

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Perfektes Einsteiger-Instrument einschließlich eingebautem Moderator - Schwarz poliert - Unterdämpfer.

Klavier-Konzert-Tipps

Veranstaltungen in Berlin

Ob im Friedrichstadt-Palast, in der Deutschen Oper oder im Konzerthaus zu Berlin. Hier finden Sie eine Übersicht über verschiedenste künstlerische Veranstaltungen - direkt mit allen Infos und Ticket-Verkauf.

Rundfunk Orchester Chöre

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Klavierstimmer - Tipps und Ratschläge Rund um das Klavier & Flügel


Perfekter Musikgenuß durch stimmungsvolle Töne

Ein gelungenes Klavierkonzert ist ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten. Ein festlicher Konzertsaal oder eine passende Bühne sind der perfekter Rahmen für den Musikgenuß, der so noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird. Eine wichtige Grundlage für den Erfolg eines Konzertes ist die individuelle Vorbereitung des Konzertinstrumentes auf die Ansprüche des Pianisten. Diese professionelle Klavierstimmung gehört zu den schönsten und anspruchsvollsten Aufgaben eines Klavierstimmers.

Die professionelle Klavierstimmung – der besonderes Service mit Rundumbetreuung

Ein richtig gestimmtes Instrument ist der Garant für ein tolles Konzert. Anders als bei normalen Klavierstimmungen, beginnt die Arbeit bei Konzertflügeln und Konzertklavieren schon eher und ist wesentlich umfangreicher. Die professionelle Klavierstimmung umfasst daher häufig die Betreuung des Instruments vor und während des Konzerts. Jeder Künstler hat individuelle Wünsche und Musikstücke, die bei der Stimmung berücksichtig werden. Nach Absprache mit dem Pianisten arbeitet der Klavierstimmer vor dem Konzert auf die gewünschte Tonhöhe und den Idealzustand des Flügels oder Klaviers hin. Anschließend wird die Intonation so wie die Regulation sorgfältig nachgeprüft bzw. ausgeglichen. Häufig fast alleine im Konzertsaal, entsteht so eine besondere Arbeitsatmosphäre für den Klavierstimmer. Neben der professionellen Klavierstimmung direkt vor dem Konzert gehört die regelmäßige Wartung und Pflege des Instruments zur Betreuung. Dazu gehören auch Reparaturen, um die technische Instandhaltung zu gewähren. Etwas Besonderes ist der Neuaufbau eines konzertfähigen Flügels, bis zur professionellen Stimmung vergehen dabei viele Arbeitsstunden.

Wen es brenzlig wird – die Betreuung während dem Konzert

Nach der professionellen Klavierstimmung ist der Kontakt zum Künstler auch während dem Konzert notwendig. So kann man auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und individuelle Wünsche noch kurzfristig umsetzen. Die Anwesenheit des Klavierstimmers bedeutet Sicherheit für den Pianisten. Der Konzertflügel hatte einen längeren Transport, der Soundcheck dauert länger oder der Pianist möchte doch eine andere Tonhöhe spielen? Dann muss der Klavierstimmer schnell reagieren und die professionelle Höchstleistung in kurzer Zeit erbringen. Nicht nur Konzerte benötigen eine professionelle Klavierstimmung von Konzertflügeln und Klavieren. Notwendig ist sie auch bei Tonaufnahmen im Studio. Die besondere Akustik und die individuelle Spielweise des Pianisten benötigen eine Extrabetreuung. Der Klavierstimmer ist während der gesamten Aufnahmen im Studio, um das Instrument auf andere Tonhöhen einstimmen zu können oder um auf Änderungen im Programm zu reagieren. Eine professionelle Klavierstimmung und eine gute Betreuung rund um ein Konzert oder eine Tonaufnahme sollten von einem erfahrenen Klavierstimmer durchgeführt werden. Erfahrungen in der Konzertbetreuung führen so auch in schwierigeren Situationen zu einem tollen Konzerterlebnis.


So wichtig ist ein gestimmtes Klavier

Ein Klavierkauf ist keine kurzfristige Anschaffung, sondern häufig eine Entscheidung für das ganze Leben. Doch regelmäßiges Üben und Spielen zaubern nur dann wohlklingende Töne und Akkorde hervor, wenn das Klavier gut gestimmt ist und die Mechanik reibungslos funktioniert. Genau wie bei einem Pkw sollte auch ein Klavier daher regelmäßig gewartet werden.

Vom guten zum schlechten Ton - warum verstimmt sich ein Klavier?

Viele verschiedene Faktoren führen dazu, dass sich ein Klavier verstimmt. Das Musikinstrument kann einige Dinge übel nehmen und darauf mit nicht mehr korrekt gespannten Saiten reagieren. Die häufigsten Auslöser sind: Temperaturschwankungen, unterschiedliche Luftfeuchtigkeit, Transporte, Bewegung durch Verschieben des Klaviers und eine Fußbodenheizung. Wurde das Klavier lange nicht bespielt und gewartet, dürften ihm nur schwer wohlklingende Töne zu entlocken sein. Ein intensives, lautes Spiel kann ebenfalls die Saiten lockern und zur Verstimmung führen.

Wie häufig sollte ein Klavier gestimmt werden?

Um lange Freude am Klavier zu haben und den Klangcharakter dauerhaft zu erhalten, sollte das Klavier ein- bis zweimal im Jahr gestimmt werden. Idealerweise stimmt man zum Ende und zum Beginn der Heizperiode, um das Klavier an die Temperaturen anzupassen. Häufigeres Stimmen kann durch schwankende Raumtemperaturen oder eine schlechte Substanz des Musikinstruments notwendig werden. Dann führt der Klavierstimmer mehrere Arbeitsschritte über einen längeren Zeitraum aus, um eine Stimmstabilität zu erreichen. Grundsätzlich kann man sich aber gut auf sein eigenes Gehör und das seiner Umgebung verlassen, um festzustellen, wann aus einem guten ein schiefer Ton wird. Ein normal genutztes Instrument solle alle 5 Jahre umfassend durchgeschaut werden. Neben dem Stimmen der Saiten werden dabei Verschleißteile in der Mechanik erneuert. So bleibt die Freude am Spiel mit einem guten Klang und Anschlag erhalten.

Keine Zauberei sondern Handwerk – das passiert bei der Klavierstimmung

Er reguliert schlechte Töne, hat ein fast absolutes Gehör und kennt das Innenleben eines Klaviers auswendig – ein guter Klavierstimmer ist unersetzlich, wenn man lange Freude am Klavier haben will. Der Klavierstimmer ersetzt defekte Saiten, Kleinteile wie Filzbeläge und säubert das Instrument gründlich von innen. Dann bringt er das Klavier wieder in die passende Stimmlage und stellt jeden Ton ein. Je nach Zustand dauert eine Klavierstimmung zwischen einer und zwei Stunden. Für eine Erststimmung muss man mehr Zeitaufwand kalkulieren.

Wie finde ich einen guten Klavierstimmer?

Gute Klavierstimmer schaffen eine harmonische Klavierstimmung, die lange hält. Er wird Auskunft über den Gesamtzustand des Instruments geben und über notwendige Reparaturen informieren. Tipps zur Pflege und Nutzung des Klaviers runden das Servicepaket eines guten Klavierstimmers ab. Doch wie findet man einen guten Klavierstimmer mit Erfahrung und Liebe zum Instrument? Händler von Musikinstrumenten arbeiten häufig mit Klavierstimmern zusammen oder halten entsprechende Adressen bereit. Ähnlich ist es mit Klavierbauern, die manchmal auch als Klavierstimmer arbeiten. Oft lohnt es sich, in einer Musikschule oder beim Klavierlehrer nachzufragen. Oft kann dort ein Klavierstimmer empfohlen werden. Es lohnt sich immer, nach dem Kauf eines Klaviers in einen guten Klavierstimmer zu investieren und das Instrument regelmäßig überprüfen zu lassen. Ein gut funktionierendes und wohlklingendes Klavier sorgt für langen Spielspaß.


Die Anschaffung eines eigenen Klaviers ist stets etwas Besonderes und sollte gut überlegt werden.

Von spontanen Käufen ohne vorheriges Probespiel ist grundsätzlich abzuraten: Sie verschaffen im seltensten Fall dauerhafte Befriedigung. Außerdem sollten die Motivationen des Kaufs deutlich sein. Für eine erste Fühlungnahme mit dem Instrument ist freilich kein Konzertflügel vonnöten, ein erfahrener Spieler wiederum sollte überlegen, ob die Anschaffung eines hochwertigeren Pianos nicht eine lohnenswerte Investition darstellen könnte. Allerdings werden sich Laie und Profi gleichermaßen mit der Frage konfrontieren müssen, ob sie zum klassischen Fortepiano oder zum elektronischen Äquivalent greifen.

Das qualitative Gefälle ist dabei keineswegs mehr so groß, wie man noch vor einigen Jahren annehmen konnte. Im letzten Jahrzehnt haben sich auf dem Markt der E-Pianos enorme Entwicklungen vollzogen, so dass digitale Instrumente es klanglich vollauf mit ihren analogen Vorbildern aufnehmen können und ihnen auch im Spielgefühl kaum nachstehen. Die Pluspunkte eines E-Pianos liegen auf der Hand: Die Variabilität der Lautstärke garantiert Spielfreude auch dann, wenn sich Familienmitglieder, Mitbewohner und nicht zuletzt Nachbarn nicht für die kostenlose Teilnahme an Ihrem Spiel begeistern lassen wollen – sollte es hart auf hart kommen, verfügen E-Pianos zudem über die Möglichkeit eines Kopfhöreranschlusses.

Gerade für Bewohner von Mietwohnungen stellt das häufig sehr geringe Gewicht der digitalen Klaviere einen kaum zu überschätzenden Vorteil dar, schließlich können Umzüge oder auch das bloße Umstellen eines akustischen Instruments kaum ohne die Hilfe eines professionellen Klaviertransporteurs vorgenommen werden, jedenfalls dann nicht, wenn das Risiko, entweder Mensch oder Instrument nachhaltig zu schädigen, vermieden werden soll. Nicht zu vernachlässigen ist sicherlich der oftmals weitaus geringere Preis der digitalen Erben des Grand Pianos, die sich daher mit Recht insbesondere bei Anfängern größter Beliebtheit erfreuen.

Qualitativ durchaus akzeptable Instrumente auf Anfängerniveau werden von Herstellern wie Casio oder Yamaha bereits für unter 500 Euro angeboten, Summen also, die kaum ansatzweise für den Erwerb eines klassischen Klaviers genügen dürften, deren Neupreis häufig bei mindestens 3000 Euro liegt. Freilich gibt es ebenso im digitalen Segment höherwertige Instrumente, die auch Profiansprüchen voll und ganz Genüge leisten. Auch deren Preise sind erstaunlicherweise meist in Bereichen deutlich unterhalb dem traditioneller Klaviere angesiedelt.

Wer es mit seinen musikalischen Ambitionen allerdings Ernst meint, möglicherweise bereits über einige Spielerfahrungen verfügt und das eigene Klavier zu einem festen und treuen Begleiter seines künftigen Lebensweges machen möchte, sollte die Möglichkeit des Erwerbs eines traditionellen Instruments in Betracht ziehen. Musiklehrer und erfahrene Spieler sollten dabei als Komplizen beim Probespiel und letztlich beim Kauf herangezogen werden: Sie verfügen über ein verfeinertes Gehör, verstehen sich auf die Qualität und wissen, worauf es beim Erwerb ankommt.


„Übung macht den Meister“ sagt ein altes Sprichwort."

Auch zum Klavier spielen gehört das regelmäßige Üben dazu, was Kindern nicht immer leicht fällt. Mit den passenden Tipps ist es nicht schwer, mit viel Freude einen guten Start zu ermöglichen.
Bereits im Vorschulalter können Kinder mit dem Klavierunterricht beginnen. Dabei sind Notenkenntnisse keine Voraussetzung für einen erfolgreichen Unterricht. Erste kindgerechte Übungshefte mit Farbenund Symbolen ermöglichen den Einstieg in die Welt der Musik. Mit den passenden Übungsschablonen lassen sich die Noten unkompliziert auf die Tastatur des Klaviers übertragen. Einfache Melodien und kleinere Lieder werden so spielerisch erlernt, erste Spielerfolge stellen sich schnell ein.

Eine Unterrichtstunde soll schon gelernte Dinge wiederholen und neue Lernfortschritte unterstützen. Auch wenn es die Kosten etwas höher sind, ist der Einzelunterricht von Anfang an die bessere Entscheidung. Der Unterricht kann so individuell an das Kind und seine Lernfortschritte angepasst werden. Besonders gut gelingt das durch das gemeinsame Spiel mit dem Klavierlehrer. Spielerisch und mit viel Spaß werden dabei die Grundlagen des Klavierspiels vermittelt. Die Dauer des Unterrichts ist abhängig vom Alter des Kindes und der Konzentrationsfähigkeit. Je jünger das Kind, desto kürzer sollte die Klavierstunde sein.

Wichtig für die Motivation und den Erfolg ist das tägliche Üben zu Hause. Dabei muss nicht zwingend stundenlang geübt werden. Ausreichend ist am Anfang eine kleine Übungseinheit von 10 bis 15 Minuten, bei denen ein Elternteil liebevoll unterstützend die Aufgaben kontrolliert. Zuerst werden die rechte Hand und die linke Hand alleine geübt. Klappt das gut, kann mit dem Zusammenspiel beider Hände begonnen werden. Um etwas Abwechslung in die täglichen Übungen zu bringen, kann ein gelegentlicher Rollentausch nützlich sein. Das Kind schlüpft dabei in die Rolle des Klavierlehrers und versucht dem Elternteil, das neu Erlernte aus dem Unterricht zu vermitteln. Dabei kann es gleichzeitig spielerisch sein Wissen vertiefen.

Zum Üben und Lernen braucht man ein eigenes Klavier. Und das muss nicht unerschwinglich teuer sein. Viele Musikgeschäfte bieten die Möglichkeit eines Mietklaviers an. Gegen einen entsprechenden monatlichen Betrag kann man sich das passende Instrument für zu Hause mieten. Eine weitere Alternative sind gebrauchte Klaviere, die in diversen Anzeigen angeboten werden. Oftmals ist es schwierig, als Laie den Zustand des Instruments zu beurteilen. Hier sollte man den Klavierlehrer fragen, ob er mit seinem Fachwissen beim Kauf des Instrumentes unterstützen kann.

Ein guter Start am Klavier muss nicht kompliziert und teuer sein. Werden die passenden Grundlagen geschaffen, kann aus dem Klavierunterricht als Kind eine lebenslange Begeisterung für das Klavierspiel werden. .


Der Kauf eines Klaviers ist oft eine Anschaffung fürs Leben und eine preisliche Investition, die gut überlegt werden will.

Auf einem gut klingenden Klavier mit leichtgängiger Mechanik fällt das Üben leichter und schon erste kleine Tonfolgen machen Spaß. Ein schlecht funktionierendes Klavier demotiviert besonders Kinder, wenn sie darauf üben müssen.

1,2,3 , meins – Augen auf bei Auktionen und Co.

In diversen Portalen oder Kleinanzeigen werden gebrauchte Klaviere in vielen Varianten angeboten. Die meisten Klavierkäufer sind nicht vertraut mit den technischen Einzelheiten eines Klaviers so dass es schwierig ist, ein gutes gebrauchtes Instrument zu erkennen. Doch mit einigen Tipps wird der Klavierkauf erfolgreich.

Das Alter eines Klaviers sagt nicht unbedingt etwas über seine Qualität aus. Wurde ein Klavier regelmäßig gestimmt, gespielt und gepflegt, sind 50 Jahre noch kein Alter. Ab 70 Jahren ist meist eine umfangreichere Aufarbeitung erforderlich.
Wichtig ist auch der Standort des Instrumentes. Klaviere mögen keine Temperaturschwankungen. Eine Aufbewahrung im Keller, Garage etc. bedeutet einen höheren Reparaturaufwand, um es wieder spielbar zumachen.

„Made in Germany“ ist bei gebrauchten Klavieren ein gutes Qualitätsmerkmal. In den 60er Jahren in Deutschland hergestellte Klaviere haben eine gute Grundsubstanz, bei der oft lediglich kleine Aufarbeitungen an der Mechanik notwendig sind. Ausländische Fabrikate sind häufig günstiger und sparen Anschaffungskosten. Oft ist die Optik dieser Klaviere sehr charmant und überzeugend. Die Unterschiede in der Qualität sorgen allerdings für wenig Freude am gebrauchten Klavier.

Bilder können einen ersten Gesamteindruck vermitteln, aber ohne Besichtigung sollte man auf kein Klavier bieten oder es kaufen. Beim Spielen bekommt man so einen Eindruck vom Klang und der Spielbarkeit des Klaviers. Auch sehr alte Klaviere können einen wunderbaren Klang besitzen, bei dem sich ein Reparaturaufwand lohnt.

Lohnenswert ist auch der Blick ins Innere des Klaviers. Dabei lassen sich die Zugkraft, der Zustand der Mechanik und die Filzbeläge überprüfen. Löcher o.ä. sind auch für einen Laien gut erkennbar. Ist man sich sehr unsicher, ob das gebrauchte Klavier geeignet ist, lohnt sich ein Gutachten. Ein Fachmann schätzt den tatsächlichen Wert des Instruments und den eventuell notwendigen Reparaturaufwand. So bleiben böse Überraschungen beim Kauf eines gebrauchten Klaviers erspart.


Wie sinnvoll sind Apps und Co. um Klavier spielen zu lernen?

Mit Smartphone und Tablet zum Meisterpianisten

Viele Menschen träumen davon, Klavier spielen zu können. Wie schön müsste es sein, das Instrument mit seinen 88 Tasten so bedienen zu können, das wunderbare Musikstücke erklingen. Oft war es in der Kindheit zu mühsam und zu teuer, Klavierunterricht zu nehmen. Die Motivation für den anstrengenden Unterricht und das häufige Üben zuhause waren ebenfalls nicht vorhanden.
Schade, heute würde man das Klavierspiel gerne beherrschen. Doch das digitale Zeitalter mit Tablet, Smartphone und PC bietet eine Alternative zum klassischen Klavierunterricht. Voraussetzung ist auch hier ein eigenes Klavier. Flexibel und unabhängig sollen diverse Apps in unterschiedlichen Ausführungen dabei unterstützen, sich selber das Klavier spielen beizubringen. Dabei erscheint auf dem Tablet und Co. dasselbe Tastenfeld, wie auf dem Klavier. Schritt für Schritt Anleitungen vermitteln die richtige Tonfolge, so dass irgendwann die gewünschte Melodie erklingt. Notenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich, einige Apps vermitteln die passenden Grundkenntnisse. Häufig bekommt man für einen Übungserfolg virtuelle Belohnungen. Welche App geeignet ist, lässt sich nicht pauschal feststellen. Wenn man einige Programme ausprobiert merkt man schnell, welche zum eigenen Rhythmus und Musikgeschmack passt. Doch kann eine App den Unterricht ersetzen und zum virtuosen Klavierspiel führen?

Kann man sich selber Klavier spielen beibringen?

Auch beim Klavier spielen oder erlernen durch eine App stellen sich Erfolge nur ein, wenn man regelmäßig übt. Im Gegensatz zum regulären Klavierunterricht hat man hier allerdings keinen Lehrer, der in der wöchentlichen Unterrichtsstunde die Übungserfolge kontrolliert. Eine fehlende Motivation könnte leicht dazu führen, das Üben mit der App irgendwann weniger werden zu lassen. Die Technik und die richtige Fingerhaltung beim Klavier spielen kann man sich nur bedingt selber beibringen. Um das Spielen am Klavier auszuprobieren und zwischendurch zu üben sind die Apps sicherlich gut geeignet. Sie können eine gute Ergänzung zum klassischen Klavierunterricht sein, ihn aber nicht ersetzen, wenn man das Klavier spielen gründlich lernen möchte.


Tipps und Tricks für die perfekte Fingerhaltung

Die Tastatur des Klaviers locker und leicht zu spielen, wünscht sich jeder der Klavier spielen lernt. Mit der richtigen Fingerhaltung ist das gar nicht schwer. Wer bereits als Anfänger die Tipps für eine richtige Fingerhaltung beherzigt, wird sich keine falsche Technik mit verkrampften Fingern angewöhnen.

Rücken, Arme und Co. – so schafft man eine gute Technikgrundlage

Entspannt sein und den ganzen Körper mit einbeziehen sind die Zauberwörter für eine gute Fingerhaltung. Die Höhe des Hockers wird so eingestellt, dass sich die Ellenbogen etwa auf Tastaturhöhe bewegen. Mitten vor dem Klavier findet man den richtigen Sitzplatz. Aufrecht und nicht zu nahe vor dem Instrument ist die passende Sitzhaltung. Die Schultern fallen locker und werden nicht hochgezogen, das führt besonders bei Anfängern zu schmerzhaften Verspannungen. Die Ellenbogen liegen locker seitlich am Körper und bleiben auch dort während des Spiels.

Flinke Finger auf dem Klavier – so klappt es bestimmt

Stimmt die Haltung, werden die Hände über die Tastatur gelegt. Die Finger sind etwas rund gebogen, jeder Finger bekommt eine Taste. Die richtige Fingerstellung ist erreicht, wenn die Gelenkknöchel auf dem Handrücken leicht zu sehen sind. Die Daumen treffen schräg auf die Taste, das Handgelenk wird etwas hoch gehalten. Mit einem einfachen Trick wird die richtige Fingerhaltung schnell gefunden. Man stellt sich vor, dass die Finger über die Tastatur kratzen wollen und erhält automatisch eine runde Fingerstellung. Mit einem dünnen Stift, der auf den gebogenen Fingerrücken balanciert wird, lässt sich das neue Fingergefühl prima üben. Tischkanten sind sehr gut für Trockenübungen geeignet, um so die gleichmäßigen Spielbewegungen zu üben.

Vom Anfänger zum Tastenvirtuosen- was sonst noch wichtig ist

Die Finger benötigen ausreichend Muskelkraft, um beweglich und schnell zu sein. Besonders am Anfang sind große und deutliche Fingerbewegungen sehr wichtig, um die Muskeln zu stärken. Bei langsame und präzise ausgeführte Bewegungen lässt sich die richtige Technik auch besser kontrollieren und verbessern, so dass der Weg zur richtigen Fingertechnik gar nicht so weit ist.


Klavier spielen lernen als Erwachsener

Noten, Töne und Akkorde – grenzenloser Spaß beim Klavier spielen

Klavier spielen zu können ist der Traum vieler Erwachsener. Mangelnde Zeit, Lust oder anderen Lebensumstände – was als Kind nicht möglich war, würde man heute gerne erlernen. Doch kann man sich diesen langgehegten Traum später erfüllen oder ist irgendwann eine Altersgrenze zum Erlernen eines Instrumentes erreicht? Neueste Untersuchungen haben bewiesen: das alte Sprichwort ist längst überholt. Bis ins hohe Alter kann man fast ohne Einschränkungen ein Instrument erlernen. Das Klavier eignet sich besonders für Anfänger, da die Töne linear angeordnet sind und die Tasten nur noch gedrückt werden müssen. Ein Klaviereinsteiger muss in der ersten Zeit nicht auf die Intonation achten.

Notenkenntnisse, Beweglichkeit und Co. – Voraussetzungen für den späten Start am Instrument

Besondere Vorkenntnisse zum Klavier spielen lernen sind als Erwachsener nicht notwendig. Bei allen Anfängern jeden Alters passiert beim Lernen das Gleiche: Werden Melodien auf dem Klavier nachgespielt, verändert sich das Aktivitätsmuster im Gehirn. Neuverbindungen entstehen und festigen sich im Laufe der Zeit, denn das Gehirn kann man das ganze Leben lang wie einen Muskel trainieren. Geduld und Zeit sind wichtige Voraussetzungen, um auch als Erwachsener mit Spaß Klavier spielen zu lernen. Ab etwa 40 Jahren beginnen Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit zu schwächeln, ein Rhythmusgefühl zu entwickeln, dauert etwas länger. Als erwachsener Anfänger ist es wichtig, nicht zu ambitioniert an den Unterricht zu gehen und sich Zeit zu nehmen. Realistische Ziele und gut ausgesuchte Klavierstücke schützen vor Frustration. Eine Karriere als Konzertpianist dürfte ebenso wenig möglich sein wie das sofortige Spielen einer Etüde.

So gelingt der späte Start am Klavier

Apps und Co. sind eine gute Alternative, um einen ersten Eindruck vom Klavier spielen lernen zu bekommen. Viele Musikschulen bieten Einzel- und Gruppenunterricht an, der speziell auf Erwachsene zugeschnitten ist. Auch als Erwachsener kann man Klavier spielen lernen. Die Freude am Musizieren, erste Erfolgserlebnis und das beständige Üben halten jung und können ein Stück zur positiven Lebensqualität beitragen.


kann das funktionieren?

Ein Instrument ohne Notenkenntnisse lernen zu können – was sich auf den ersten Blick sehr unwahrscheinlich anhört, ist nicht unmöglich. Notenlesen kann mühsam, langwierig und frustrierend sein. Viele Erwachsen haben es nie richtig gelernt und würden trotzdem gerne die Lieblingsstücke auf dem Klavier spielen können. Weltbekannte Musiker wie Elvis Presley und Eric Clapton haben zwar die Musik im Blut, aber Noten lesen konnten auch sie nicht.

Die richtigen Noten im Ohr – so klappt das notenfreie Klavierspiel

Eine gute Nachricht für alle, die gerne Klavier spielen lernen möchten: man kann Klavier spielen lernen, ohne eine Note lesen zu können. Musik geht immer über das Gehör und dieses lässt sich durch das bewusste Anhören trainieren. Man hört, wie das Stück klingen sollte und prägt sich die Musikbeispiele gut ein. Versucht man die Melodie am Klavier nachzuspielen, bilden sich die notwendigen Verknüpfungen im Gehirn zwischen den Fingern und dem Gehör. Lernt man auf diese Weise das Klavier spielen ohne Noten, müssen die Tastenkombinationen genau eingeprägt und aus der Erinnerung heraus gespielt werden. Das Experimentieren mit dem Musikstück erleichtert das Auswendiglernen. Nachteil dieser Methode ist, dass man nur eine begrenzet Anzahl von Stücken auswendig lernen kann. Spontan ein Lied nachzuspielen, ist daher sehr schwierig.

Notenersatz mit Buchstaben, Farben und Co.

Manche Klavierlehrer arbeiten mit Buchstaben- und Farbsystemen als Ersatz für die Noten. Prinzipiell kann man sich die so bearbeiteten Lieder schneller einprägen, als Noten zu lernen. Einige Plattformen im Internet und diverse Kurse in Buchform arbeiten nach demselben System. Die Methode ist leicht verständlich, erste Erfolge lassen so nicht lange auf sich warten. Das man selber ein Gespür für Rhythmus entwickeln muss, könnte ein Nachteil sein.

Klavierspielen lernen ohne Noten ist, wenn auch, im eher begrenzten Rahmen, durchaus möglich. Bekannte Stücke und Melodien lassen sich mit den Methoden gut erlernen und spielen. Allerdings ist das Notenlernen dann notwendig, wenn man auch komplexere und unbekannte Stücke spielen möchte.


Alles über Recht und Pflichten beim Klavier spielen

Egal ob es die beschwingte Kompositionen von Mozart oder eher melancholische Lieder von Chopin sind, gut gespielte Klaviermusik ist ein Genuss und kann den Alltag bereichern. Doch auch wer ein ausgeprägtes musikalisches Talent besitzt muss viel üben, um ein Klavierstück virtuos vortragen zu können. Davon sind Nachbarn und Mitmieter häufig nicht begeistert – wie sind die Rechte und Pflichten beim Klavierspiel?

Tastenspiel mit Grenzen- so viel Klaviermusik ist in der Mietwohnung möglich

Musik gehört für viele Menschen zum Leben dazu, weckt Emotionen und entspannt. Daher wurde das Musizieren in der eigenen Mietwohnung sogar vom LG Düsseldorf zum Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit gerechnet. Das Ausüben des Klavierspiels kann daher von einer Hausordnung nicht grundsätzlich untersagt werden. Allerdings ist das Tastenspiel nicht unbegrenzt zulässig, denn auch die Nachbarn haben ein Recht auf Ruhe und Entspannung. Um einen für alle Parteien annehmbaren Rahmen abzustecken, gibt es einige hilfreiche Orientierungspunkte.

Die Hausordnung – Rahmenbedingungen fürs Musizieren und Entspannen.

Absprachen und gemeinsame Kommunikation helfen dabei, Konflikte zu lösen und schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Die Hausordnung regelt Rechte und Pflichten der Mieter, die meisten Hausordnungen sind individuell gestaltet und sehen Ruhezeiten vor. Für das Klavierspielen gilt: in einer Mietswohnung ist es nur außerhalb der vereinbarten Ruhezeiten erlaubt. Die zumutbare Dauer beträgt bis zu zwei Stunden täglich, gelegentlich sind auch drei Stunden akzeptabel. Auch wenn Sonn- und Feiertage als ganztägige Ruhezeiten gelten, kann das Musizieren an diesen Tagen nicht komplett untersagt werden.

Fühlt sich ein anderer Mieter durch das Klavierspiel und die damit nicht eingehalten Ruhezeiten gestört, stehen ihm gegenüber seinem Vermieter unter den Voraussetzungen §§536 ff. BGB Mängelgewährleistungsrechte zu. Gegen den musizierenden Nachbarn kann er gem. §862 BGB eine Unterlassungsklage einreichen. Eine Anzeige wegen Ruhestörung kann mit einem Bußgeld belegt werden.

Wird die Grenze des Zulässigen vom Mieter immer wieder überschritten und der Hausfrieden dadurch nachhaltig gestört, kann er seitens des Vermieters abgemahnt werden. Wird das Klavierspiel im unzumutbaren Maße fortgesetzt oder eine gütliche Einigung ist nicht möglich, kann eine Unterlassungsklage und schlimmstenfalls zu einer ordentlichen bzw. bei schweren Verstößen zu einer außerordentlichen, fristlosen Kündigung kommen.


Wiedereinstieg nach langer Pause: kann man Klavier spielen verlernen?

Das regelmäßige, manchmal langweilige Üben, die immer gleichen Fingerübungen oder neue Interessen - es gibt viele Gründe, warum man den Spaß und die Freude am Klavierspiel im Laufe der Jahre verlieren kann. Doch wie ist das, wenn man nach langer Pause doch wieder mit dem Tastenspiel beginnen möchte: kann man Klavier spielen verlernen?

Klavier spielen und Fahrrad fahren- welche Gemeinsamkeiten gibt es?

Fahrrad fahren kann man nicht verlernen. Nach langer Fahrpause dürfte man zwar beim ersten Wiederaufstieg auf das Rad etwas wacklig sein, aber die Erinnerungen an das ehemals Gelernte kommen schnell zurück. Schnell weiß man, wie man das Gleichgewicht hält und in die Pedale tritt. Wie verhält es sich beim Klavier spielen? Kann man sich hier auch, selbst nach einer langen Pause, an das im Unterricht Erlernte erinnern und an den Tasten recht schnell umsetzen?

So gelingt der Wiedereinstieg am Klavier ohne Erinnerungslücken

Zwei Dinge sind ausschlaggebend für einen Wiedereinstieg am Klavier, bei dem man auf Erlerntes zurückgreifen kann: die Dauer der Pause und der Zeitraum des Unterrichts. Nach jahrzehntelanger Pause und kurzem Unterricht im Kindesalter können viele Dinge aus dem Unterricht verloren gegangen sein. Hatte man längeren Unterricht, ist zwar auch vieles vergessen, aber oft schnell wieder abrufbar.
Vieles beim Klavierspielen ist so dauerhaft wie Fahrrad fahren. Das gilt z.B. für Techniken, theoretisches Wissen und Noten. Einmal erlernt und vergessen, kommen die Erinnerungen im Laufe des Wiedereinstiegs nach einem bestimmten Zeitraum wieder.
Das Lernen als Erwachsener unterscheidet sich in fast allen Dingen vom Lernen im Kindesalter. Doch auch wenn der Wiedereinstieg am Klavier dadurch länger dauert, bringt man nach langer Pause die notwendige Geduld und Ausdauer mit.

Klavierunterricht ist für einen Wiedereinstieg am Klavier sehr empfehlenswert. Hier erhält man die passende Unterstützung, um das Verlernte neu zu erlernen und eigentlich Vergessenes wieder aufzufrischen.


Klavier spielen als Beruf: Welche Möglichkeiten gibt es?

Begeistert man sich für das Klavier spielen, übt man dieses Hobby oft mit großer Leidenschaft und viel Einsatz aus. Mit der Liebe zum Instrument und der Musik Geld zu verdienen und Klavier spielen als Beruf auszuüben – kann das funktionieren und mehr als ein schwer zu erfüllender Wunschtraum sein?

Mehr als ein musikalisches Hobby – wenn aus Berufung ein Beruf wird

Wer den Beruf eines Konzertpianisten ausüben möchte, muss bereits im Kindesalter Klavierunterricht bei einem Klavierlehrer nehmen. Ein eigenes Klavier ist notwendig, um Spieltechniken und Gestaltungsmöglichkeiten zu erlernen. Besitzt man genügend Talent und Fähigkeiten, folgt nach bestandener Aufnahmeprüfung das Studium an einer Musikhochschule oder einem Konservatorium. Nach Meisterkursen und Examen startet der angehende Pianist in seine Berufslaufbahn.

Auch dem begabtesten Hobbypianisten gelingt selten eine erfolgreiche Karriere als Konzertpianist oder Solokünstler. Doch es gibt andere Möglichkeiten, wie man Klavier spielen als Beruf ausüben kann.
Kreative Berufe rund um das Klavierspielen bieten selten eine dauerhafte Beschäftigungssicherheit und sind abhängig von diversen Engagements. Lehrberufe im musikalischen Bereich sind dabei eine Ausnahme. Der Beruf des Musikschullehrers in der Schule verbindet die Sicherheit eines regelmäßigen Einkommens und die Freude an der Musik. Das Klavier lässt sich dabei gut in den Unterricht oder Schulorchester, Chor, usw. integrieren.
Als Klavierlehrer besteht die Möglichkeit, erst einmal nebenbei im kleineren Rahmen mit dem Unterricht zu starten. Nach und nach kann man sich einen festen Schülerkreis aufbauen, um komplett vom Klavierunterricht leben zu können. Klavierlehrer unterrichten privat oder als Lehrkraft an einer Musikschule.

Der bunt gemischte Abschluss – so vielseitig ist Klavierspielen als Beruf

Immer wieder gesucht werden Klavierspieler als musikalische Begleitung in Tonstudios, von anderen Musikern, von Eventagenturen oder Kirchengemeinden. Bildungseinrichtungen wie die Volkshochschule oder Familienzentren suchen häufig Dozenten für diverse musikalische Kurse. Mit etwas Erfahrung und Engagement lässt sich hier Klavier spielen gut als Beruf ausüben.
Mit guten Klavier- und Musikkenntnissen und Durchhaltevermögen ist es durchaus möglich, aus dem Hobby Klavier spielen einen wunderbaren Beruf zu machen.


Klavierfitness für das leichte Spiel

Klavierspielen ist schön und bereichert den Alltag. Doch das viele Üben und Spielen kann zu physiologischen Spielstörungen wie Verspannungen und Sehnenscheidenentzündungen führen. So wie es für jede Sportart ein Training gibt, lässt sich auch das Klavierspiel trainieren.

Training im Finger-Fitness-Center

Welche Fingerübungen man trainiert, ist abhängig von den eigenen Vorlieben und der Art des Unterrichts. Tonleitern, Etüden oder lockere Tastenkombinationen, Möglichkeiten gibt es viele. Doch ob man nun herkömmliches Tastentraining oder Etüden übt, der Trainingsaufbau ist immer gleich: Schultern und Arme werden locker ausgeschüttelt, die Finger in alle Richtungen gedehnt und gestreckt. Dann absolviert man am Klavier zwei oder drei der bevorzugten Übungseinheiten. Zum Schluss werden Hände, Arme und Schultern gut ausgeschüttelt und gedehnt. Täglich durchgeführt, lassen sich so schnell erste Erfolge erzielen.

Klavierübungen nach Feuchtwanger – auf dem Weg zur natürlichen Spieltechnik

Der Klavierpädagoge Prof. Peter Feuchtwanger entwickelte Übungen, die keine Fingerübungen im herkömmlichen Sinne sind. Die von ihm entwickelten 18 Übungen sind eine konzentrierte Schulung für geschmeidige Spielbewegungen. Durch das Training werden Flexibilität und Kraft aufgebaut. Die Übungen sind für Pianisten und Klavierspieler aller Alters- und Leistungsgruppen geeignet und als DVD und Buch erhältlich.

Bodybuilding für die Finger

Neben Technik und Geschmeidigkeit braucht man Kraft in den Fingern, um Klavier spielen zu können. Anders als bei anderen Muskelgruppen im Körper lässt sich diese Kraft allerdings nicht mit Gewichten im Fitnessstudio antrainieren. Die im Handel erhältlichen Finger- und Handtrainer sind eine gute Möglichkeit zum Training der Finger und zum gezielten Muskelaufbau. Die kleinen Geräte bekommt man in verschiedenen Stärken, schon mit wenigen Übungsminuten am Tag lassen sich erste Erfolge erzielen. Doch Vorsicht – zu viel Übungseifer kann zu einem unangenehmen Muskelkater führen.

Mit einer entspannten Körperhaltung und einer gut trainierten Fingermuskulatur bleiben die Freude und der Spaß am Klavier spielen lange erhalten.


Übung macht den Meister und erspart Übungsfrust

Der Weg zum erfolgreichen Klavierspielen ist oft frustrierend und aufwendig. Nicht selten verwandelt das ständige Wiederholen und Üben von Etüden, Fingerübungen, Tonleitern und Co. die Lust am Spielen in Dauerfrust. Doch wie sieht der perfekte Übungsplan aus und wie aufwendig ist es, erfolgreich Klavier zu spielen?

So lernt man richtiges Üben – das sind die Erfolgsgrundlagen

Der Mensch lernt durch Wiederholungen. Dabei werden Lernprozesse verinnerlicht, bis sie irgendwann automatisch ablaufen. So lässt sich auch das Klavier spielen lernen. Technische Übungen, Abläufe und Liedpassagen werden geübt, bis man sie verinnerlicht hat. Dabei ist nicht die Länge sondern die Regelmäßigkeit der Übungszeit für den Erfolg entscheidend. Die Konzentration bestimmt die Übungslänge. Lässt sie nach, sollte man sich eine Pause gönnen.

Lernen im Schlaf – aktives und passives Üben

Lernen im Schlaf ist eine schöne Vorstellung, die sich nach einem geringen Übungsaufwand anhört. Bei diesem passiven Übungsprozess verarbeitet das Unterbewusstsein alle Informationen, die man gerade lernt – also auch das Klavierspielen. Dieser passive Übungsprozess ist eine Art Regenerationsphase nach den aktiven Übungseinhheiten mit Fingersätzen und Tonleitern.

Der perfekte Übungsplan

Den Übungsfortschritt mit einem überschaubaren Zeitaufwand und maximaler Konzentration zu steigern, ist das Ziel des perfekten Übungsplans. Dabei ist es wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben, z.B. ein bestimmtes Stück spielen zu können.
- die Übungseinheit beginnt mit etwa 20 minütigen, kleinen Tonleiterübungen, um die Finger zu lockern.
- nun wird das aktuelle Stück geübt. Dabei ist es sinnvoll, es in kleinere Abschnitte zu zerlegen (z.B. Intro, Strophe und Refrain). Das macht es transparenter und einfacher zu üben. Diese kleinen Abschnitte werden zuerst unabhängig voneinander geübt.
- regelmäßig wiederholt, verinnerlicht das Unterbewusstsein die einzelnen Teile. Sie lassen sich dann, wie ein Puzzle, zum Ganzen zusammensetzen. Stück für Stück stellt sich der Erfolg ein.

Das Zerlegen und Zusammensetzen eines Stücks sind Grundlagen des perfekten Übungsplans und damit auch des perfekten Klavierspiels. So wird aus der „Klavierspiellust“ kein „Übungsfrust“.


Standortwahl, Pflegepolitur und Co. – so wird das Klavier perfekt gepflegt

Ein Klavier ist eine Anschaffung, an der man viele Jahrzehnte große Spielfreude haben kann. Beachtet man einige Hinweise und Tipps zur Pflege, bleibt das Instrument lange von innen und außen top in Form. Klaviere bestehen zum größten Teil aus Holz, dieser natürliche Werkstoff reagiert sehr sensibel auf die Klimaverhältnisse. Die richtige Standortwahl ist ausschlaggebend für die Funktionen des Instruments und ein wichtiger Pflegebaustein. Klimaextreme mag das Klavier gar nicht, Zugluft und Überhitzung sollten ebenso vermieden werden wie ein Standort an der Außenwand. Zu Öfen, Kaminen und Heizungen ist ein Mindestabstand von ca. 2 Meter empfehlenswert. Eine Fußbodenheizung ist ebenso ungeeignet wie starke Sonneneinstrahlung, Beschädigungen wie Risse im Resonanzraum und Stimmkörper können die Folge sein. Optimal ist eine Luftfeuchtigkeit von 50%, diese lässt sich mit einem Hygrometer überprüfen. Neben Feuchtigkeitsbehältern für die Heizung sind im Fachhandel spezielle Feuchtigkeitsregulatoren für Klaviere und Flügel erhältlich.

Auf Hochglanz poliert – Pflegemaßnahmen für außen

Die meisten Klaviere sind mit einem Polyesterlack hochglanzpoliert. Diese lassen sich einfach mit einem nebelfeuchten Tuch reinigen. Bei starken Verschmutzungen kann man eine spezielle Klavierpolitur verwenden. Allerdings sollte man das zur Oberfläche passende Pflegemittel verwenden. Wenn überhaupt, sollte man die Tasten mit einem fast trockenen Tuch reinigen und unbedingt darauf achten, dass kein Wasser seitlich dazwischen läuft. Da das Holz an den Seiten unbehandelt ist, quellen diese auf und sind in ihrer Funktion beeinträchtigt. Ein gutes Hausmittel zur Reinigung verschmutzter Tasten ist ein Lappen mit wenigen Tropfen Brennspiritus.

Wartungspflege für das Klavier – die Innenreinigung

Etwa einmal im Jahr sollte man sein Klavier von einem Fachmann stimmen und von innen reinigen lassen. Dabei wird Staub entfernt, kleinere Mängel können erkannt und behoben werden, bevor es zu teuren Reparaturen kommt.

Mit einem realtiv geringen Pflegeaufwand hat man lange Freude an seinem gut gestimmten Klavier.


Größe und Gewicht machen den Unterschied – virtuos an den Tasten

Auch wenn sich die Tastaturen, Instrumente und die Unterrichtsstunden auf den ersten Blick sehr zu ähneln scheinen, so bestehen doch gravierenden Unterschiede zwischen Klavier- und Keyboardunterricht. Schon die technische Ausstattung der beiden Instrumente könnte verschiedener nicht sein.
Keyboards sind in der Regel kleiner als ein Klavier. Ihre Tastatur umfasst etwa 61 Tasten (4-5 Oktaven), sie sind kleiner und leichter zu drücken als die Klaviertastatur. Erste Spielerfolge können sich dadurch schneller einstellen, da die richtige Fingerhaltung nicht ausschlaggebend für das musikalische Spiel ist. Keyboards sind kleiner, leichter und portabel. Sie haben eine größere Klangpalette und können Klänge modifizieren. Töne werden bereits durch leichten Tastendruck erzeugt. Im Gegensatz dazu besitzt ein Klavier 88 Tasten (Oktaven). Bei einem Klavier muss man durch den Tastendruck den Hammer auf die Saiten schlagen, um Töne zu erzeugen. Der Hammerschlag erzeugt Vibrationen. Die durch den Resonanzboden verstärkt und verteilt werden. Das erfordert Kraft, Übung und eine gute Fingertechnik.

Ohne Fleiß keinen Preis – Übungen und Theorie

Der Klavierunterricht ist verbunden mit vielen Lerneinheiten zur Theorie und Technik des Klavierspielens. Handhaltung Fingersatz Notenlehre und die Bildung von Akkorden sind dabei wichtige Unterrichtselemente. Einer der größten Unterschiede ist sicherlich das man mit beiden Händen spielt.
Beim Keyboardunterricht und –spiel benötigt man eine Hand für die Begleitung bzw. Begleitautomatik. Die rechte Hand spielt dabei die Melodie vom Blatt. Durch die Klangbreite und die diversen Einstellungsmöglichkeiten lässt sich Übungs- und Spielfrust eher vermeiden. Das Spielen auf dem Keyboard ist schneller und einfacher zu erlernen.
Klavier- oder Keyboard spielen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge mit anderen Ansprüchen. Durch die unterschiedliche Tastengröße, - anzahl und deren Gewicht stellt sich bei beiden Instrumenten ein vollkommen unterschiedliches Spielgefühl ein. Doch mit einer kleinen Umgewöhnung ist ein Umstieg vom Klavier zum Keyboard oder umgekehrt jederzeit möglich.


Verspannungen, Sehnenscheidenentzündungen und Co. effektiv vorbeugen

Eine schmerzende Muskulatur im Schulter-/Nackenbereich, verkrampfte Handgelenke oder eine Sehnenscheidenentzündung können als unerwünschte Nebenwirkungen durch intensiven Klavierspiel oder einer falschen Haltung am Instrument entstehen. Spezielle Lockerungsübungen und die korrekte Spielhaltung beugen Schmerzen beim Klavier spielen vor und sorgen so für noch mehr Spielspaß.

Eine starke Muskulatur mit der richtigen Sitzhaltung

Eine einmal angewöhnte, schlechte Sitzhaltung führt häufig zu Verspannungen und Schmerzen und nimmt so die Freude am Spiel. Dabei müssen nur ein paar Kleinigkeiten befolgt werden, um entspannt am Klavier zu sitzen. Die Sitzhöhe der Bank sollte korrekt eingestellt sein dabei liegen die Unterarme parallel zum Klavier. Durch eine korrekte Sitzhaltung können sich die Muskeln der Hände, Arme, Kopf, Brust, Beine, Rücken und Handgelenke entspannen. Tägliches Üben trainiert die Muskulatur und hilft dieser dabei, sich an die ungewohnte Beanspruchung zu gewöhnen. Für die Handmuskulatur sind im Handel Fingertrainer in verschiedenen Gewichtsausführungen erhältlich, mit denen man schnell und effektiv trainieren kann.

Fit und locker mit den passenden Übungen

Ähnlich einem guten Sportler sollte man sich vor dem Klavier spielen etwas aufwärmen, um die benötigten Muskelgruppen zu aktivieren. Dadurch werden Schmerzen vermieden und das Spielen erleichtert. Die Übungen lassen sich auch gut während des Spiels einsetzen, um Verspannungen zu lösen. Die Finger werden kräftig aneinander gerieben, bis sie warm werden. Anschließend greift man mit nach vorne gestreckten Armen 20-mal kräftig zu. Für starke Handgelenke ballt man eine Faust und lässt die Handgelenke im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt kreisen. Anschließend werden die Hände kräftig ausgeschüttelt. Um die Armmuskulatur zu lockern, werden die Hände ineinander verschränkt und mit gestreckten Armen über den Kopf Richtung Decke gedehnt, bis man auf den Zehenspitzen steht. Um den Schulter- und Nackenbereich zu entspannen, werden die Schultern Richtung Ohren hochgezogen und dann fallen gelassen. Anschließend macht man kreisenden Bewegungen mit den Schultern vorwärts und rückwärts.

Lockeres Dehnen des gesamten Körpers schließt das Training der Muskulatur ab und das Klavier spielen kann gut aufgewärmt beginnen.


Klavierklang digital – so veränderte sich das Piano

Das sogenannte Hammerklavier ist die „Mutter aller Klaviere“ und die Grundlage aller Klaviere, die heute bekannt sind. Sein Erfinder, der italienische Instrumentenbauer Bartolomeo Cristofori erfand um 1700 ein akustisches Piano mit einer ausgeklügelten Funktionsweise. Die Hammermechanik ermöglichte es dem Klavierspieler, je nach Tastenanschlag laut und leise zu spielen. Kleine Elemente aus Holz, die mit Filz ummantelt sind, schlagen ähnlich kleiner Hämmer gegen die Klaviersaiten und erzeugen unterschiedliche Töne. Die Tonhöhe ist dabei abhängig von der Länge und Spannung der einzelnen Saite. Im Gegensatz zum Flügel sind die Saiten im akustischen Piano senkrecht gespannt. Das Klavier als Resonanzkörper verstärkt die Töne akustisch ohne elektronische Hilfsmittel. Dabei entstand der gängige Begriff „Pianoforte“ bzw. die Abkürzung „Piano“. Cristofori leitete ihn aus den italienischen Begriffen „piano“ (leise) und „forte“ (laut) ab.

Hammerklavier modern – das Klavier

Das heutige Klavier ist ein weiterentwickeltes, modernes Hammerklavier. Die spezielle Mechanik der Hämmerchen wurde dabei verfeinert. Die beiden bekanntesten Hauptformen des Klaviers sind der Flügel und das Piano. Während man im 18. und 19. Jahrhundert auch einzelne Teile wie die Tasten umgangssprachlich als Klavier bezeichnete, ist mit dem Ausdruck heute das Saiteninstrument gemeint.

Auf ins digitale Zeitalter

Mit der Entdeckung der Elektrizität wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts mit elektronischen Tasteninstrumenten experimentiert, die aber wenig mit der Entstehung der Digitalpianos gemeinsam hatten. In den 1980 Jahren begann die Entwicklung der Digitalpianos. Dabei war nicht die Neuentwicklung eines Instruments, sondern eine Imitation des Klaviers das Ziel. Digitalpianos haben den Anspruch, den Klang und das Spielgefühl eines akustischen Klaviers nachzubilden und nachzufühlen. Um das Anschlaggefühl des akustischen Klaviers zu simulieren, besitzen sie eine spezielle Vorrichtung. Durch das „Sampling“ werden speziell gespeicherte und digitalisierte Daten beim entsprechenden Tastendruck wiedergegeben. Die heute erhältlichen Digitalpianos können nicht nur fast so präzise wie ein Klavier spielen, sondern bieten weitere Möglichkeiten wie digitale Schnittstellen.

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